KVHH Telegramm Nr. 24: Impfstoffmengen bleiben niedrig
Corona: Impfstoffmenge nahezu unverändert niedrig
Es bleibt dabei: Der Bund hält seine Zusagen, die Menge des Impfstoffes spürbar zu steigern, nicht ein. Die Liefermenge für die Woche vom 7. bis 13. Juni liegt nur unwesentlich über der der aktuellen Woche. Dies ist besonders misslich, weil am 7. Juni die Priorisierungen aufgehoben werden sollen und damit in der Bevölkerung der Eindruck entstehen könnte, nun seien schnelle Impfungen für alle möglich.
Tatsächlich wird das genaue Gegenteil der Fall sein: aufgrund der knappen Ressourcen ist es nicht auszuschließen, dass Comirnaty® und/oder Vaxzevria® für Erstimpfungen gar nicht zur Verfügung stehen. Damit käme die Impfkampagne in den Praxen nahezu zum Stillstand. Wir raten, Sprechstunden für Erstimpfungen erst zu terminieren, wenn Sie die tatsächliche Liefermenge kennen:
Im Einzelnen gilt:
- Für die Zweitimpfungen können Sie alle notwendigen Dosen Comirnaty® und Vaxzevria® bestellen. Bitte nutzen Sie hierfür ein gesondertes Rezept mit dem Vermerk „Zweitimpfung“.
- Für Erstimpfungen können Sie bestellen:
- Comirnaty®: maximal 18 Dosen (3 Vials)
- Vaxzevria®: maximal 20 Dosen (2 Vials)
- Janssen®: keine Obergrenze
- Die Impfstoffe werden spezifisch bestellt.
- Die Bestellungen müssen bei Ihrem Apotheker bis Dienstag, 1.6., um 12.00 Uhr eingereicht sein. Die Impfstoff-Knappheit macht sich auch bei den betriebsärztlichen Impfungen bemerkbar. Betriebsärzte konnten gut 800 Impfdosen pro Kopf bestellen, aus- geliefert werden allerdings nur gut 100. Falls Sie als Betriebsarzt tätig sind, denken Sie bitte daran, die Impfstoffe für diese Tätigkeit gesondert in Ihrer Apotheke zu bestellen. Stichtag ist der jeweilige Freitag, 12 Uhr. (Alle weiteren Informationen: https://www.wirtschafttestetgegencorona.de
Quelle: https://www.kvhh.net/de/presse-1/publikationen/telegramme-2021.html